Life Magazin, Tara Tamara, Durch ruhige, wohlklingende Musik schüttet der Körper Endorphine aus, Mainstream Musiker mit traurigen, depressiven Texten

Gibt es so etwas wie „falsche“ Musik?

Life Magazin, Tara Tamara, Durch ruhige, wohlklingende Musik schüttet der Körper Endorphine aus, Mainstream Musiker mit traurigen, depressiven Texten
© Alex Magedler/ LIFE Magazin Redakteurin Tara Tamina

“She rolled the drugs, I rocked the club, we both throw up, I take that puff, you take that puff. You know we never care to overdose. I try it, it feels right, oh, this feels nice” – Travis Scott

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© Facebook/Travis Scott Konzert

Musik kann so vieles mehr, als nur ein Zeitvertreib zu sein.


1) Durch ruhige, wohlklingende Musik schüttet der Körper Endorphine (Glücksgefühle) aus.


2) Durch zu laute, aggressive, dissonante Musik schüttet der Körper Adrenalin aus.


3) Durch Musik, welche langsamer als der eigene Herzschlag ist und die harmonischen Klänge hat, entspannt sich der Körper und die Musik wirkt positiv auf Körper, Geist und Seele.

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© pixabay

Manche Lieder haben dich bestimmt schon zum Weinen gebracht, oder Gänsehaut herbeigeführt. Das hängt damit zusammen, dass der Hörsinn (die Ohren) mit dem limbischen System im Körper verbunden ist. Und das wiederum bedeutet, dass durch das Hören von Musik unsere Wahrnehmung und Emotionen beansprucht werden.

In diesem Zusammenhang ist “Mainstream Musik” sehr interessant zu beobachten. Viele Musiker verwenden „low-vibe“-Beats mit traurigen, depressiven Texten. In den Songs werden Depressionen, Drogen, Partys, Probleme mit Familie und Freunden verherrlicht, und selbst wenn das eigene Leben nicht in dieses Muster passt, versucht man, sich mit den Lyrics zu identifizieren.

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© Alex Magedler/ LIFE Magazin Redakteurin Tara Tamina

So wichtig es auch ist, diese Themen nicht totzuschweigen und sich darüber austauschen zu können, ist es genauso wichtig, diese nicht in ein falsches Licht zu drängen und schönzureden. Denn im echten Leben sieht das alles anders aus als in den ästhetisch dargestellten Musikvideos. Unser eigenes Gehirn manipuliert uns und lässt unseren Fokus im Privatleben dann nur auf die negativen Dinge fließen. Identifiziert man sich erst mal mit den Texten und den beschriebenen Umgängen, so dauert es nicht lange, bis man seine Persönlichkeit (wenn auch nur unterbewusst ) davon abhängig macht.

Auf dieses Thema bin ich persönlich gestoßen, als im November 2021 das Travis Scott Konzert “Astro World” 8 Todesopfer forderte. Viele der Anwesenden berichteten im Nachhinein, dass die Musik sie schwindelig, aggressiv und – alles in allem – einfach nicht gut fühlen ließ.

Nicht nur direkt beim Auftritt des Pop-Sängers, sondern auch schon die „komische“ Musik, welche bei dem Festival zwischen den Auftritten der Stars gespielt wurde, die nur aus Beats bestand. Es wurde berichtet, dass die Stimmung bei dem Konzert höllisch war und dass man sich nicht wohlfühlte. Travis Scott ist einer von vielen in der Musikbranche, der perfekt in das oben genannte Schema passt.

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© Facebook/Travis Scott

Abgesehen davon ist eine weitere Einsicht, die sich mir auftat, das Thema Manifestation. Insofern man an das glaubt, sollte man sich dessen bewusst sein, dass auch die Musik, welche lauthals mitgesungen wird, als Affirmationen für euer Leben dienen (könnte!).

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© Alex Magedler/ LIFE Magazin Redakteurin Tara

Es ist unumstritten, dass sich Musik auf unser Wohlbefinden auswirkt und man selbst trifft die Entscheidung, in welche Richtung sich das wendet. Sogenannte „Vibe“-Musik wird oft als langweilig abgestempelt und mit klassischer Musik verbunden. Versteht mich nicht falsch, klassische Musik ist und bleibt wahrscheinlich die Musik, die tatsächlich die positivste Wirkung auf den Körper hat. Dennoch gibt es viele neue Musiker, die sich der Auswirkung ihrer Beats und Texte bewusst sind, und diese „richtig“ einsetzen und so wirklich moderne Songs erschaffen.

Tai Verdes - A-O-K recommended by Tara Tamina

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Comments

  • Christina

    Wusste gar nicht, dass man bei euch auch Kommentare schreiben kann, ist etwas versteckt. Eine sehr interessante These, Tara. Aus dieser Richtung hab ich Musik noch nie gesehen. Du hat aber vollkommen recht!!!! Gruß Christin A

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