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Satanic Mechanic

In der heutigen Zeit gibt es viele verschiedene Branchen, welche Dienstleistungen anbieten

Als Laie nimmt man sie in Anspruch, da man sich selber nicht mehr in den spezialisierten Gebieten auskennt. Die wenigsten sind Tausendsassas wie Leonardo da Vinci oder Universalgenies wie Johann Wolfgang von Goethe. Glücklich sind jene, welche in der Familie Elektriker, Installateure, Friseure und natürlich Automechaniker haben.

Vitamin B- nützliche Beziehungen

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Meine Familie besteht aus Naturwissenschaftlern und mein Vater hatte sogar unter Albert Hofmann, als dieser das LSD entdeckte, gearbeitet. Mein Bruder ist Genetiker und wartet noch immer auf seinen Durchbruch bei der Krebserforschung. So genoss ich nie die Vorteile von Verwandten, welche mir bei alltäglichen und praktischen Problemen halfen.

Selbst ist die Frau, könnte man sagen, doch ich finde es weder verlockend, in Scheiße oder fettigen Haaren rumzuwühlen und mindestens dreieinhalb Jahre eine Ausbildung zu machen, um unter anderem bei mir eine Lampe oder Steckdose zu montieren. Als Kind elektrisierte ich mich, als ich meine Finger in eine reinsteckte und sah danach einen glühenden Teufel. Nein danke, das überlasse ich andern.

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Dabei bin ich als Handwerkerin gar nicht so patschert, aber gelernt ist gelernt und bei manchen Sachen fehlt mir das Interesse und der Mut mich damit auseinander zu setzten.

Ich bin meinem Ex-Freund sehr dankbar, dass er kleinere oder auch größer Dinge reparieren kann und nicht 150 Euro die Stunde verlangt, sondern mir einfach gerne einen Gefallen tut.

Früher hatte er an seinem VW Käfer rumgebastelt, aber heutzutage bei einem modernen Auto mit komplizierter Elektronik, steht auch er bei einem Problem ratlos vor geöffneter Motorhaube.

Mir war immer wichtig, dass ich Reifen wechseln und das Abblendlicht tauschen konnte.

USA vs. Deutschland vs. Frankreich

Doch selbst das wird immer schwieriger bis unmöglich. Angefangen hat es mit meinem alten Ford Escort. Ich ging wegen eines kleinen Problems in eine Werkstatt bei mir ums Eck und wollte gleich, wenn ich schon dort war, das kaputte Lamperl tauschen lassen. Dieses war mit so komischen Metallfedern befestigt und ich schaffte es nicht, es wieder einzusetzen. Als ich das Auto abholen wollte, ging das Licht noch immer nicht. Der Chef meinte, die Klammer war gar nicht drinnen gewesen. Das konnte nicht sein, ich hatte es selber in der Hand gehalten. Nach meiner Beschwerde fand er „zufällig“ eine passende Feder von einem Mercedes. Sehr komisch, aber mein Lamperl hielt und leuchtete brav.

Mein nächstes Auto, ein Citroën C5, verlor auch irgendwann seine Leuchtkraft. Natürlich probierte ich vorher selbst die Halogenlampe zu tauschen, doch ich musste jedes Mal die Batterie ausbauen und hätte Mini Hände gebraucht, um überhaupt dorthin zu kommen. Also suchte ich mir eine andere Werkstatt und gab dort in Auftrag, das Licht zu reparieren. Diesmal waren nachher komischerweise die Scheinwerferhalterungen gebrochen (mit Fotos dokumentiert, doch das heißt ja gar nichts) und ich musste neue Scheinwerfer kaufen, da ich sonst kein Pickerl bekam.

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Kunden unerwünscht

Aufgrund eines Defektes brannte bei meinem Auto immer auf derselben Seite die Lampe durch, sodass ich schon bald wieder auf der Suche nach einem neuen Meisterbetrieb war.

Dieser wechselte nicht nur das Lamperl (immerhin!) sondern auch gleich alle 4 Zündkerzen, da sie, laut Chef, kaputt waren. Hmmmhh, wie geht das dann, ich bin doch noch soeben hingefahren? Egal, er legte mir zum Beweis die verschmorten Zündkerzen auf das Verkaufspult und präsentierte mir eine saftige Rechnung.

Beim nächsten Problem, derer gab es bei meinem Sparkassenauto viele, versuchte ich eine nicht auf Automarken spezialisierte Werkstatt, doch die hatten das spezielle Citroen Werkzeug nicht, sodass ich wieder beim Citroën Händler und Werkstätten Betrieb (kleiner Tipp er ist auf der Simmeringer Hauptstraße 193-Rache ist süß) landete.

Der Betriebsleiter schickte mich unhöflich unverrichteter Dinge wieder weg, da er nicht kostenlos eine stundenlange Probefahrt machen wollte, um sich das verdächtige Knacksen anzuhören, welches von der Hinterachse kam. Er meinte, da ich bei einer anderen Werkstatt gewesen bin, kenne er das Auto seiner Kunden nicht mehr und ich solle mich schleunigst nie wieder blicken lassen. Na super.

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Selbst beim Forstinger wollte mir der Mechaniker eine komplett neue Heckleuchte verkaufen, da das Rückfahrlicht nicht funktionierte. Aber statt der angeblich verbauten LEDs war ein stinknormales Glühbirndl drin. So eine Frechheit!

Jetzt habe ich einen relativ neuen Opel Astra, mal sehen was auf mich zukommt und wie viele Werkstätten ich da verschleißen muss.

Denn wie steht es so schön in der Bibel geschrieben: „Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.“

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