Besonders betroffen von den von oben herab verordneten Schließungen sind klein- und mittelständische Unternehmen, kurz KMU. Jene Unternehmen, die um ein Vielfaches mehr Steuern bezahlen als die großen Konzerne, die auch in Zeiten wie diesen ihre Geschäfte machen und ihr Kapital vermehren.
Von den oben genannten KMU hört man viele Eigentümer über die hohen Nebenkosten jammern, man ist, ob der langsam eintreffenden „Coronahilfen“ verzweifelt und schickt seine Mitarbeiter in Kurzarbeit oder gleich aufs Arbeitsamt.
Aber es gibt auch Gewerbetreibende, die den Begriff Unternehmer noch richtig zu deuten wissen. Man muss etwas tun, um sich seinen Lebenstraum, den langwierig aufgebauten Erfolg zu erhalten. Einer dieser Menschen mit Ehrgeiz, Fleiß und Ideenreichtum ist Michael Strangl. Er betreibt das Blumengeschäft „Naturart“ in der Fußgängerzone in Meidling. Er ist weder Coronaleugner noch ein Esoteriker. Er hat einen Pragmatismus entwickelt, der in Zeiten wie diesen und einer Regierung wie der unseren, Not tut. Ihn und sein Geschäft traf die von der Regierung angeordnete Zwangsschließung einige Male, immer zur umsatzstarken Zeit. Zu Ostern, Advent und vor Weihnachten. Bestellungen per Internet und Abholung/Auslieferung sind natürlich möglich, für blumenaffine Pensionisten aber eher die Ausnahme.