Dafür gibt es teure Elektroautos mit zu teuren unergiebigen Akkus, zu wenige „ E-Tankstellen“, und jeder besitzt wahrscheinlich mehrere Handys und isst im Winter Spargel und Beeren.
Doch “Jedermann” kann das doch nicht betreffen, denn er/sie (gegendert wird natürlich auch) trennt brav Müll, isst vegane Sojawürstchen (die Vegetarier essen auch Huhn oder Fisch, ist ja schließlich kein Fleisch!),man fährt mit den Öffis oder dem Fahrrad in die Arbeit und freitags trifft man sich auf einer Demo. Getragen wird Hanf und Bambus. Auch Papiersackerl. Schöne heile Welt.
Apropos Papiersackerl: Viele meinen ja, dass diese nachhaltiger sind, als die aus Plastik. Jedoch weit gefehlt.
Um Papier halbwegs stabil zu machen, müssen mehr Rohstoffe bei der Produktion verwendet werden. Genau genommen 3-mal so viel wie für eine Plastiktüte. Damit muss auch doppelt so viel Wasser und Energie aufgewendet werden als bei der Herstellung herkömmlicher Einweg-Plastiksackerl.
Die Ökos in Jesuspatscherl tragen gerne Jute und Baumwolle. Die Produktion von Baumwolle belastet die Umwelt sehr stark durch den hohen Wasserverbrauch und den starken Pestizideinsatz. Daher macht es ökologisch wenig Sinn, beim Einkauf, wegen dem schlechtem Gewissen, zur Baumwolltasche zu greifen statt zum Plastiksackerl und anschließend die Stoffbeutel zu Hause zu horten.