Die große oder keine Chance beim ORF

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Der ORF präsentiert seit vielen Wochen das Format „Die große Chance“

Natürlich ist das Format nicht neu, egal, es gibt jungen Künstlern die Chance, auf großer Bühne ihre Kunststückerl zu präsentieren.

Meist werden an die 20 bis 40 junge Hupfdohlen gezeigt, die ihre „Choreo“ selbst einstudiert haben und hüpfen auf einer Bühne. Sehr spannend, oder auch nicht, aber wovon träumen sie? Wer soll die vielen mittelmäßigen Tanzkünstler für irgendetwas buchen?

Die wechselnde, teils unbekannte Jury, findet alles wunderbar, ganz egal welcher Mist geboten wird. Kritik gibt es nicht, nur Lobgesänge in Anglizismen deutsch, da diese Sprache im Moment fix geil ist. SängerInnen bieten Songs aus der Hitparadekiste, natürlich gefallen auch diese Darbietungen. Drückt ein Jurymitglied auf nur 2 von 3 Sterne, gilt er als besonders streng, obwohl ihm natürlich alles gefallen hat. Echte Kritik ist offenbar nicht erlaubt. Ich würde 90 % der Teilnehmer verabschieden und ihnen viel Glück für eine Jobsuche wünschen. Doch nein, den jungen Menschen wird eine mögliche Karriere versprochen und sie verschwenden ihre Zeit für einen neuerlichen Auftritt.

 

 

Es gibt natürlich auch Ausnahmen und die eine oder andere Stimme gefällt, braucht aber noch Feinschliff und Übung. Auch manche selbstgeschrieben Texte gefallen, doch der Gesang nicht.

 

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bild orf/ Vielleicht haben diese beiden eine Chanche: Anja & Jana Starlinger

Manche Kandidaten versuchen es mit besonderer Coolness, scheitern aber kläglich, die Machisimo-Checkerzeiten sind lange vorbei.

Erst am Showende platzen Träume wie Seifenblasen und es rinnen Tränen. Dem ORF ist es egal, sie ziehen das Format in unerträgliche Länge, das Fernsehpublikum möchte mit uninteressantem gefüttert werden, angeblich. Es zählt Quantität statt Qualität, sonst wäre es ja fad für Menschen die am Freitagabend vor der Glotze hocken.

Den Tänzerinnen möchte ich ihre Leistung nicht absprechen, sie trainieren hart und haben wahrscheinlich viel Spaß an der Sache. Ob es im inneren Zirkel zu Spannungen oder gar Neid kommt ist möglich, aber jetzt kein Thema. Es ist besser einem Tanzclub anzugehören, als anderen jugendlichen das Handy zu rauben oder sie zu verprügeln.

 

Immerhin winken für den oder die Gewinner 50.000 €, das ist sicher. Genauso sicher ist es, dass Kandidaten nicht in das Spinnenrad von Dieter Bohlen in den klebrigen Fäden picken werden. Er ist ja bekannt dafür, seine Musikanten auszusaugen, um sich mit lächerlichen Kompositionen, die er für Musik hält, zu bereichern, die leeren übrig gebliebenen Hüllen mit Helium füllt und an der Nordsee gen Himmel entlässt.

 

Liebe Kandidaten, Obacht vor falschen Propheten und Versprechungen.

The Mavericks – Dance The Night Away

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