Auf der Flucht

Life Magazin, Ludwig Oberndorfer, Auf der Flucht, Sunniten, Schiiten, Aleviten, Schlaraffenland, Weltweit fliehen zurzeit etwa 114 Millionen Menschen

Menschen flüchten vor Verfolgung, Krieg, Hungersnöten, Umweltkatastrophen oder aus wirtschaftlichen Gründen

Weltweit fliehen zurzeit etwa 114 Millionen Menschen vor Verfolgung, Krieg, Hungersnöten, Umweltkatastrophen oder aus wirtschaftlichen Gründen, da sie weder Zugang zu Wasser noch Nahrung haben. 2017 waren es noch 68 Millionen, die ihr Hab und Gut zusammenpackten und ihr Heil in der Flucht sahen. Wenn dir täglich Bomben um die Ohren donnern oder ein Despot entscheidet über Leben und Tod, wird es schweren Herzens klar, das Weite zu suchen.

Beliebteste Destination ist Europa, dort fließt Honig in vielen Flüssen, gebratene Hähnchen wachsen in den grünen Bäumen, gleich daneben wächst Reis, Kartoffel und Salat. Europa ist Schweine frei.  Kühe, Schafe und Ziegen grasen friedlich neben einem Honigbach. Euroscheine werden verteilt und an jeder Straßenecke hat Ingenieur Richard Lugner Moscheen und Minarette erbaut. Der Muezzin ruft friedlich zum Gebet.

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Dieses erhoffte Schlaraffenland weckt Begehrlichkeiten und ist in den Köpfen der fliehenden tief verankert. Nachdem sie um viel Geld und Lebensgefahr endlich das gelobte Land erreichen platzt die Realität in ihren Köpfen. Kein Hendl, Honig, Schaf weit und breit. Der erste Checkpoint ist die Registrierung, den machen besonders  wiffen umgehen, sicherheitshalber werden oft Pässe und Dokumente vernichtet und melden sich gleich in mehreren Staaten an: „Ich bin hier und ich bin ich.“.  Kann man glauben oder nicht. Eine warme Mahlzeit bekommt man trotzdem und ein Dach über den Kopf, kuschelig temperiert.

Bald stellen sich Probleme ein, es könnte ja sein, dass Sunniten, Schiiten, Aleviten oder Tschetschenen unter einem Dach auf der Hängematte liegen und schon entstehen Konflikte. Offiziell sind fast alle Schutzbedürftig und kosten viel Steuergeld. Doch bei sinnlosen Religionsfragen hört der Spaß auf, ein Messer ist gleich gezückt und in den „Ungläubigen“ gerammt, der etwas anders tickt. Warum man nicht froh sein kann, endlich in Frieden auf neutralen Boden gemeinsam zu leben, ist ein ungelöstes Rätsel.

Viele, angeblich traumatisierte jugendliche, haben den langen Weg nach Österreich geschafft, ihre Lenden strotzen vor aufgestautem Testosteron, anders als in der Heimat, wo sich Frauen verhüllen müssen und als Objekt der Begierde nicht infrage kommen, sind bei uns unehrenhafte Bitches schnell ausgemacht. Das Auge giert nach sehr jungen Mädchen, die sich unerfahren, dem „Charme“ der jungen Machos ergeben, obwohl viele von ihnen Analphabeten sind und eher ungustiös aussehen. Die naiven Jungs sehen das anders, finden sich attraktiv und fesch. Die Folgen erleben wir fast jede Woche, bist du nicht willig so brauche ich Gewalt.

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Die Politik ist machtlos und sieht seit vielen Jahren zu. Plötzlich werden Taskforces aus dem Boden gestampft und Arbeitsgruppen gebildet, obwohl man weiß, dass man gegen Windmühlen kämpft. Konzepte von heute auf morgen ersticken an der Bürokratie. Den Österreichern wird vermehrter Antisemitismus vorgeworfen. Dass man aber auch geflüchteten Muslime an den Ohren packen und eine Kopfnuss verpassen könnte, da sie nicht ganz unbeteiligt sind, ist undemokratisch und rassistisch, es geht sehr schnell ins rechte Eck gedrängt zu werden. Offiziell darf man über Schwierigkeiten mit dem Islam bei uns nicht reden. Darüber schreiben dürfen wir aber noch.

Falco – „Auf Der Flucht“

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