Life Magazin, Ensemble21, Sonnwendviertel

Der kleine Prinz im Gemeindebau

Als Parabel für Sinn und Erfüllung erzählt dieses Stück vom unvergleichlichen Wesen der Freundschaft.

Der französische Dichter Saint-Exupéry verarbeitete hier Gedanken, die im 21. Jahrhundert mit Bezug auf Nachhaltigkeit und Achtung für die Welt, die uns umgibt, gesehen werden können

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© Ensemble21

Rita Luksch hebt in ihrer Neubearbeitung auf weiblich-lebendige Weise die philosophischen, feinen Nuancen der Erzählung hervor. Georg O. Luksch verbindet Traum und Wirklichkeit, Melodie mit Sphäre. Gemeinsam mit der gefühlvollen Interpretation der Bratschistin Amélie Persché erwärmt das Künstlertrio die Herzen der ZuschauerInnen.

Der Flieger muss mitten in der Sahara notlanden.

Am Morgen wird er von einem kleinen Prinzen geweckt, der Beginn einer ungleichen Freundschaft. Der kleine Prinz kommt von einem winzigen Planeten. Er hat Sehnsucht nach seiner Rose, die er zuhause zurückließ, um auf einer Reise von Planet zu Planet Freunde zu finden.

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Auf dieser Reise begegnen ihm seltsame Personen: ein König, ein Eitler, ein Säufer und eine Businessfrau. Schließlich kommt er auf die Erde, hier trifft er auf eine Schlange, die ihm ihre gefährliche Hilfe anbietet. Er sucht aber nach einem Freund. Als er auf einen Rosengarten trifft, stürzt er in eine tiefe Krise. Er sieht, dass es Tausende von Rosen gibt, die seiner Rose gleichen. Doch der Fuchs entschlüsselt ihm das Geheimnis von Freundschaft und Liebe. „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar, man sieht nur mit dem Herzen gut.“

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Der kleine Prinz erkennt, dass seine Rose einzigartig ist. Saint-Exupéry richtet diese Botschaft an das Kind in uns. Zeitmangel ist eine weit verbreitete Krankheit. Fantasie und Kreativität haben im Alltag oft zu wenig Platz. Wenn Leistung und Gewinnoptimierung im Vordergrund stehen, vergessen wir sogar auf Mutter Erde. Sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu besinnen heißt auch Verantwortung zu übernehmen.

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Jedes Kind ist gewissermaßen ein Genie und jedes Genie gewissermaßen ein Kind.

(Arthur Schopenhauer)

 

Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie erwachsen, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch.

(Erich Kästner)

 

Die Intellektuellen halten sich in Reserve wie Marmeladentöpfe auf den Regalen der Propaganda, um nach dem Krieg aufgegessen zu werden.

(Antoine de Saint-Exupéry)

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16. 12. 2021 (19.30 Uhr) WA-Premiere

Weitere Vorstellungen:
17., 18., 19. Dezember 2021 (19.30 Uhr)
13., 14., 15., 16. Jänner 2021 (19.30 Uhr)

im
Gleis21 Kulturraum
A-1100 Wien; Sonnwendviertel
Bloch-Bauer-Promenade 22
Karten : VVK € 25,-/AK € 29,-/Stud. € 16,-)
Tel. 0677 / 634 715 33 

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