Die wahren Leidenschaften der Cécile Nordegg
SIE IST IN GANZ ÖSTERREICH BEKANNT, ALLERDINGS NICHT DURCH IHRE HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT, NICHT DURCH FOPPAS IN DER PROMISZENE, ABER DENNOCH IN JEDEM WOHNZIMMER DES LANDES ZU SEHEN. CÉCILE NORDEGG IST SEIT JAHRZEHNTEN DER BREITEN MASSE NUR ALS WERBEFIGUR IN DER ROLLE VON MAMA PUTZ BEKANNT
Das Herzstück des Albums: „JAZZ PROCLAMATION vol.3“
Mit ihrer großen Leidenschaft, dem französischem Jazz, konnte sie in ihrer Heimat noch nicht große Wellen um sich schlagen. Mit ihrem im Frühjahr erschienen Spezial Album „Triple“ sollen nicht nur neue Hörerkreise erreicht werden, sondern auch Genre übergreifende Stile miteinander vereint werden.
Das neue Werk von Cécile Nordegg wurde am 30.4. 2021 mit Unterstützung von Rossori Music veröffentlicht. „Triple“ enthält nicht so wie heutzutage oft üblich 10 bis 20 Songs desselben Stils, mit denen es dann auch wieder war. Diese CD enthält ganze drei Alben, jede für sich einzigartig und unterschiedlich zu den anderen. Das vermutlich wichtigste Album des Trios ist „JAZZ PROCLAMATION vol.3“. Als Unterschied zu vol.1 und vol. 2 sind in diesem Werk ausschließlich selbst verfasste Lieder enthalten. Alle Texte hat Cécile Nordegg allein geschrieben und Ihren künstlerischen Gedanken freien Lauf gelassen. Die instrumentale Begleitung stammt aus den Federn diverser anderer Künstler*innen die rund um den Globus verteilt sind. Von der japanischen Pianistin Megumi Otsuka, dem amerikanischen Gitarristen Rick Musallam oder dem Schlagzeuger Phillip Denifleé, sämtliche Kulturen und Stilvariationen sind auf insgesamt 15 Songs dieser CD zu finden.
Los Angeles lässt grüßen
„Live@ The Baked Potato“ ist ein ganz besonderer Leckerbissen für eingesessene Fans des Live-Jazz. Einwohner von Los Angeles würden die Vorstellung mit Fug und Recht als „remarkable“ bezeichnen. Der bekannte Jazzclub „The baked Potato“ aus Los Angeles, Californien, wurde 1970 eröffnet und gilt für alle Besucher der Stadt, die dem Jazz angetan sind als Pflichtbesuch. Mit Tod Wolf an den Drums und John Cornell am Bass ist ein Live-event entstanden, dem es auf jeden Fall wert war auf CD festgehalten zu werden. In einem entspannten Klima, einer der am höchsten angesehenen Jazzclubs der Vereinigten Staaten, trifft französische Eleganz auf amerikanischen Jazz – ein unvergessliches Erlebnis. Ein best-of ihres Schaffens ist in dieser Atmosphäre die perfekte Mischung, um einen gemütlichen Abend in Los Angeles ausklingen zu lassen. Glücklicherweise muss man nun nicht mehr über den Atlantik reisen sondern erlebt in ihrem neuen Album die Stimmung hautnah in den eigenen vier Wänden.
Auch etwas Tanz darf sein
Zu guter Letzt befinden sich mit DANCE PROCLAMATION Rythmen die für den klassischen Stils von Nordegg doch unüblich sind. Gepaart mit internationalen DJ’s, wiederum auf der ganzen Welt verteilt, schafft sie es den Bogen zu spannen zwischen dem klassischen Jazz Klientel und Hörern der moderneren Techno Szenen. Auch österreichische Künstler, wie Maria Salamon, haben sich hier unter die DJ’s gemischt.
Wenn wir uns auf die Texte des neuen Albums konzentrieren, fällt uns vor allem eines auf: Vielfalt. Natürlich spielen Emotionalität und Liebe die tragenden Rollen. Dennoch ist die lyrische Stimmung auf der CD keine Einbahnstraße. Im ersten Song „COMMENT POURRAIS-TU?“ geht es um Verlangen, Sehnsucht und das brennende Gefühl einer Romanze. Zwischendurch bringt der Titel „Megumi“ einen japanischen Touch ins Spiel. Ins deutsche Übersetzt heißt der Titel „danke“ und berichtet uns über den Wandel, die eine verliebte Person durchmacht, sich selbst zu verlieren und jegliches Gefühl von Zeit und Raum vergessen zu lassen.
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