Life Magazin, Ina Foscari, Konzerthaus, Iggy Pop, der obengenannte „Godfather of Punk“ begleitet mich seit meiner Kindheit

Lebenslust – Iggy Pop

Einmal sind diese österreichische Bundesregierung und ich einer Meinung. Mein Dafürhalten drückt sich durch die Vorfreude auf den „Godfather of Punk“ am 7. Juli 2022 im Wiener Konzerthaus aus, es wird die pure „Lust For Life“ sein.

Life Magazin, Ina Foscari, Konzerthaus, Iggy Pop, der obengenannte „Godfather of Punk“ begleitet mich seit meiner Kindheit
© Manfred Cobyn - Iggy Pop

 

Iggy Pop, der obengenannte „Godfather of Punk“ begleitet mich seit meiner Kindheit. Meine Schwester und mein Schwager zeichnen dafür verantwortlich. Sie haben mit dem Hören der „Stooges“ nicht nur meinen Musikgeschmack, sondern auch meine Vorliebe für einen gewissen Typ Mann geprägt. Jeder Mann, der mich länger als eine Nacht begleitet hat, hatte längere Haare als ich und war/ist ein wenig neben der Spur. Also nicht ungut, halt einfach nicht stockkonservativ mit einem Stecken im Hintern. Sie tragen auch, außer im Freibad oder am Strand eine Oberbekleidung.

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© Manfred Cobyn - Iggy Pop

Iggy Pop steht für vieles: gute punkig-rockige Musik, geile Songtexte, viel zu viele Drogen, eine außergewöhnliche Lebensgeschichte, er hat über die Zusammenarbeit mit David Bowie Musikgeschichte geschrieben und zu guter Letzt: eine ihm ganz eigene Bewegungsschwäche, und die sein ganzes Leben lang, nicht erst seit seinem schweren Bühnenunfall.

 

Und nun wird mein Lebenstraum wahr. Iggy spielt wieder einmal in Wien. Und das nicht in den üblich verdächtigen Stätten wie der „Arena Wien“, nein, diesmal ist die Königsdisziplin dran. Iggy wird am 7. Juli 2022 dem „Wiener Konzerthaus“ die Ehre erweisen. Diese ehrwürdigen Hallen bieten in der Regel Konzertgenuss für besonders empfindliche Ohren und anspruchsvollen Geschmack. Hin und wieder, aber nicht zu oft, öffnet dieses weltbekannte Haus auch der Unterhaltungsmusik seine Tore. Diese Konzerte sind nicht nur ob der guten Akustik in dieser Spielstätte ein besonderes Vergnügen.

Life Magazin, Ina Foscari, Konzerthaus
© Manfred Cobyn - Iggy Pop

James Newell Osterberg, geboren in den Nachkriegsjahren im amerikanischen Ypsilanti, Michigan wuchs in einer weniger betuchten Gegend auf. Seine Eltern würde man zwar nicht als Vollproleten (sein Vater Lehrer, die Mutter eine Bürotante) bezeichnen, die Wohnwagensiedlung in der er aufgewachsen ist, hatte jedoch sicher einiges in diese Richtung zu bieten. Jahre später bekam er über seine erste Band, die „Iguanas“ den lebensbestimmenden Spitznamen „Iggy“.

 

Iggy hat eine Gabe. Er ganselt im Normalfall sein Publikum auf, dass es eine Freude ist. Er schafft dies mit der Kombination aus seiner Musik und seinen talentfreien Bewegungseinheiten. Infolgedessen holt er sich für den persönlichen Kontakt einen Haufen aufgeheizter Fans auf die Bühne, die er normalerweise nur schwer wieder loswird. Das ist Programm, seit Jahrzehnten. Seine Fans machen das mit, wenn auch manch einer am Tag nach dem Iggy Konzert einen Physiotherapeuten aufsuchen muss, ist doch ein Teil seines treuen Publikums mit ihm in Würde gealtert und erinnert sich in diesen Stunden an die guten alten Zeiten mit „Sex, Drugs and Punkrock“.

Life Magazin, Ina Foscari, Konzerthaus
© Manfred Cobyn - Iggy Pop

Man darf gespannt sein, wie Iggy Pop seinen Zauber im „Wiener Konzerthaus“ auf seine Zuhörer übertragen wird, handelt es sich doch um ein Sitzkonzert – da sind die Veranstalter streng, das ist auch gut so (Heißer Tipp: seien sie am Ende des Konzerts achtsam).

 

Ich hoffe nicht nur auf Lieder der neuen Platte, nicht nur auf „Lust for Life“, „Candy“, „Passenger“ sondern auch auf großartige Sachen wie die Filmmusik aus „Arizona Dream“.

Was ich sicher weiß, es wird „DER“ Abend für Iggy Fans werden. Nicht nur wegen Iggy, nicht nur wegen des außergewöhnlichen Veranstaltungsortes. Sondern auch, weil der Abend die Gelegenheit bieten wird, wieder seiner Lebenslust nachzugehen.

Iggy Pop “Lust for life” - recommended by Ina Foscari

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Chefredakteurin

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